Colonial Frontier Guns




Alles zum Thema French and Indian War

Moderator: Ike Godsey

Re: Colonial Frontier Guns

Beitragvon Ike Godsey » Mi 13. Mär 2013, 14:26

Toddy hat geschrieben:
Ike Godsey hat geschrieben:Danke! ja, exakt die war das.


Ich hab mich da die ganze Zeit gefragt warum man eine frei ab 18 verkäufliche Waffe,auch noch entschärft.


weil das ding kaputt war.
die schwanzschraube hatte es nach hinten raus getrieben.
wie das teil den beschuss überstanden hat ist mir ein rätsel.
Benutzeravatar
Ike Godsey
1000er
1000er
 
Beiträge: 1055
Registriert: Sa 8. Dez 2012, 14:40
Wohnort: königreich bayern

von Anzeige » Mi 13. Mär 2013, 14:26

Anzeige
 

Re: Colonial Frontier Guns

Beitragvon Toddy » Mi 13. Mär 2013, 15:51

Achsooooo.

Tjo schon seltsam wie manches den Beschuss übersteht.
Benutzeravatar
Toddy
100er
100er
 
Beiträge: 166
Registriert: Di 9. Feb 2010, 09:13
Wohnort: Mark Brandenburg

Re: Colonial Frontier Guns

Beitragvon Ike Godsey » Fr 5. Apr 2013, 23:10

ich denke das hier wird für die gentlemen wohl von interesse sein, zumindest, wenn man dran denkt, dass der franzose jederzeit mit seinen rothäuten "ums eck" kommen könnte:

http://ccv.northwestcompany.com/bsa.htm
Benutzeravatar
Ike Godsey
1000er
1000er
 
Beiträge: 1055
Registriert: Sa 8. Dez 2012, 14:40
Wohnort: königreich bayern

Re: Colonial Frontier Guns

Beitragvon trommlerjunge » Sa 6. Apr 2013, 09:18

prima teil geworden,ich hab das angebot auch gesehen,hab mich aber nicht rangewagt.
trommlerjunge
400er
400er
 
Beiträge: 478
Registriert: Do 7. Feb 2013, 12:31
Wohnort: Lauenburg

Re: Colonial Frontier Guns

Beitragvon Ike Godsey » So 26. Mai 2013, 10:31

UPDATE!

ich habe festgestellt, dass selbst durch das weicher machen der batteriefeder das schloss trotzdem ein "flint-eater" war. der flint war in 0,nix völlig am ende.

lösung: ich hab eine batteriefeder einer Pedersoli Brown Bess eingebaut. ich musste dazu das vordere loch für den führungsstift neu bohren und die federschenkel für die typische querverbindung, der 1717er schlösser von batterieferderschraube zu batterieschraube entspr. ausnehmen. jetzt läuft das schloss weich und rund. ich werd mal testen wie lange die flints jetzt halten und wie viele funken sie schmeissen. notfalls könnte ich die untere nase der batterie noch ein wenig kürzen um den federdruck zu verringern - aber alles zu seiner zeit...

Bild

hier das schloss mit der neuen batteriefeder. vergleicht das mit dem unteren bild - die Bess-Batteriefeder hat viel längere schenkel.

Bild
Zuletzt geändert von Ike Godsey am Mi 29. Mai 2013, 13:25, insgesamt 1-mal geändert.
Benutzeravatar
Ike Godsey
1000er
1000er
 
Beiträge: 1055
Registriert: Sa 8. Dez 2012, 14:40
Wohnort: königreich bayern

Re: Colonial Frontier Guns

Beitragvon Christoph » Mo 27. Mai 2013, 18:34

Ich bau meine Steine immer andersrum rein, mit der Abschrägung nach oben.
Und nimm mal was von den Stoper der Batterie weg...
"England's Georgel, Kaiser, König, Ist für Gott und uns zu wenig"
German Battalion 1776-1781


http://www.facebook.com/groups/462635667097068/
Benutzeravatar
Christoph
Administrator
Administrator
 
Beiträge: 1182
Registriert: Mo 8. Feb 2010, 11:51
Wohnort: bei Köln

Re: Colonial Frontier Guns

Beitragvon Ike Godsey » Mo 27. Mai 2013, 23:49

corp. haarmann hat geschrieben:Ich bau meine Steine immer andersrum rein, mit der Abschrägung nach oben.


nö du, ich würde geren eine sichere zündung haben.
garant dafür sind zwei dinge

a) die schlossgeometrie
b) die alchemie - wenn man so will.

a) wenn die schlossgeometrie stimmt, sind mehrere faktoren gegeben:

1) die breite der batterie X abgerundet zum nächsten 1/8" entspricht deiner flint grösse. die Pedersoli Bess z.b. hat 1" die französischen TVLLE i.d.r. 7/8" flints.

2) mit der breite geht fast immer eine gewisse länge einher.
bei der Bess, also den 1" flints, sind das ca. 25x28mm also 28mm länge, bei der TVLLE, also den 7/8" flints, in etwa 22x26mm also 26mm länge.

die geometrie kommt dann ins spiel, wenn man den flint einspannt. nimmt man die lange fläche nach oben, hat man einen anderen winkel als wenn man die lange fläche des flints nach unten einspannt - ausgangspunkt des winkels ist in dem falle die hammerschraube - also der punkt wo der hammer auf der nuss sitzt.

wenn #1 & #2 korrekt gewählt sind, gilt folgender satz: je kleiner der winkel, desto höher trifft der stein die batteriefläche.

anyway, die alchemie kommt nun genau hier ins spiel.
funken werden erzeugt, wenn der stein den stahl trifft und an diesem entlang schrammt. dabei funkt aber nicht der stein, sondern die partikel die der stein aus demm stahl heraus bricht. somit gilt, je länger die stahlfläche ist an der der flint entlang schrammen kann, desto grösser die anzahl funken. :idea:

die "daumen-mal-augen-regel" spricht davon, dass der flint die batterie im oberen 1/6 treffen soll um die batteriefläche optimal zu nutzen, also in etwa so:

Bild

deswegen spanne ich meine steine mit der lange fläche nach oben ein. und zwar bei allen meiner rock-locks:

und andere tun das auch :

http://www.marplerifleandpistolclub.org.uk/pictures/brownbess2.htm

Bild

es gibt allerdings schlosse, die sind so konstruiert, dass der flint mit der langen seite nach unten in den hammer muss. diese schlosse sind aber i.d.r. speziell getuned un die batterie in einem bestimmten radius geformt um dem hammerschlag zu folgen um einen optimalen funkenregen zu erzeugen. bei alberts 1728er muskete ist das so. das schloss hab ich extra so getuned. guckst du:

http://img266.imageshack.us/img266/5417/1mcdmognczrhteyahxodxy.mp4

corp. haarmann hat geschrieben:Und nimm mal was von den Stoper der Batterie weg...


das begründest du mit was?
vom blosen hinsehen, ohne eine federwirkung zu kennen?
nö du, ich denke ich kenne mich mit schusswaffen ganz gut aus - und ich lass die nase so wie sie ist ;)

viel wichtiger als eine "kurze nase" ist, dass alle beweglichen teile eines steinschlosses gut und widerstandsfrei laufen um schon von der mechanik her eine schnelle zündung zu gewährleisten. dazu sollte man schlagfeder, batteriefeder (hier jeweils die seiten der schenken die auf der schlossplatte liegen) zu entgraten und wenn möglich zu polieren. gleiches gilt für schlossplatte (innen) nuss, studel, abzugsstange (dort wo sie auf der schlossplatte liegt). zusätzlich muss die batterie ohne federdruck leicht und ohne widerstand nach vorne kippen, sprich widerstandsfrei auf der achse drehbar sein. ggf. dort die seitenflächen polieren hilft.
Benutzeravatar
Ike Godsey
1000er
1000er
 
Beiträge: 1055
Registriert: Sa 8. Dez 2012, 14:40
Wohnort: königreich bayern

Re: Colonial Frontier Guns

Beitragvon Ike Godsey » Sa 1. Jun 2013, 10:59

zum thema wie herum der flint eingespannnt wird, lief mir gard dieses foto über den weg.
ich denke wir sind uns einig, dass wenn es richtig funken soll, der stein möglichst viel der fläche der batterie ausnutzen sollte. hier eine (meiner meinung nach) sehr gute darstellung. vielleicht hilfts ja?

Bild

wenn man sich das rot gezeichnete rechteck ansieht, wird klar, dass wenn der flint mit dem winkel nach unten eingespannt wird (also andersherum als jetzt) der flint die batterie viel weiter oben trifft.
Benutzeravatar
Ike Godsey
1000er
1000er
 
Beiträge: 1055
Registriert: Sa 8. Dez 2012, 14:40
Wohnort: königreich bayern

Vorherige


Ähnliche Beiträge

Landpachtverträgen in Colonial -America
Forum: Anschlagstafel
Autor: Capt. de`Winter
Antworten: 3
Colonial Food
Forum: Rezepte
Autor: Ike Godsey
Antworten: 1
French Guns in the AWI
Forum: Langwaffen
Autor: Ike Godsey
Antworten: 5

Zurück zu Allgemeines

Wer ist online?

0 Mitglieder