Was der Ranger sonst noch brauchte




Moderator: Ike Godsey

Re: Was der Ranger sonst noch brauchte

Beitragvon HOGOUAHO » Di 26. Mär 2013, 13:07

Toddy, Du sagst es.

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Re: Was der Ranger sonst noch brauchte

Beitragvon Christoph » Di 26. Mär 2013, 13:20

Soziale Schicht, Region und genauer Zeitraum sind als Fragen hierbei nicht zu unterschätzen.
So war Baumwolle vor dem Unabhängigkeitskrieg verbreiteter als während des Konfliktes, da der Stoff von den Amerikanern boykottiert wurde.
Günstig war Baumwolle auch nicht, ergo wird es nicht jeder getragen haben.
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Re: Was der Ranger sonst noch brauchte

Beitragvon Toddy » Di 26. Mär 2013, 13:51

Warum haben denn die Amerikaner den Baumwollstoff boykottiert?
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Re: Was der Ranger sonst noch brauchte

Beitragvon Christoph » Di 26. Mär 2013, 14:38

da lagen Steuern drauf...no taxation without representation
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Re: Was der Ranger sonst noch brauchte

Beitragvon Ike Godsey » Di 26. Mär 2013, 16:20

die baumwollverarbeitung wurde im 18. Jhdt. zum grössten industriezweig - stichwort ind. revolution.

http://www.cottonusa.de/baumwolle/geschichte.html

und nicht zu vergessen, dass ein grossteil der durch den sklavenhandel ins land kommenden schwarzen für die baumwollernten eingesetzt wurden und zwar lange vor der revolution.
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Re: Was der Ranger sonst noch brauchte

Beitragvon Capt. de`Winter » Di 26. Mär 2013, 18:04

Zum Thema Baumwolle:
Hallo Leute wenn ich mir GEGENWÄRTIG unser Wissen anschaue und zurückdenke, wie das in den 1970gern war und mit welcher störrischen fast arroganten Art von Vielen behauptet wurde „ DAS gab es NICHT“ ist es für mich eigentlich unfassbar. :(
Viertelwahrheiten und Kaffeesatz lesen wurden als Ei des Kolumbus „verkauft“ :?
Aber frei nach Adenauer: Was juckt mich mein Geschwätz von Gestern.

Und Viele verfahren leider immer noch so, statt nach dem zweiten Zitat: „Was hindert mich daran jeden Tag schlauer zu werden :?: :idea:

:P :P
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Re: Was der Ranger sonst noch brauchte

Beitragvon Christoph » Di 2. Apr 2013, 11:45

Wenn ich mich kurz einmischen darf, eine Monmouth Cap ist nicht vergleichbar mit einer Baseball-Cap.
Hier eine Darstellung eines Originals: http://www.gentlemenoffortune.com/image ... nmouth.jpg
(Dafür gibt es auch eine Strickanleitung. Wer nett fragt, dem kann geholfen werden...)
Die Hüte, die an Basecaps errinnern sind Jockey Caps.

Zu der Hemdenfrage, es handelt sich bei der Ausrüstungs-Beschreibung um einen sehr präzise umrissenen Zeitraum,
die Autoren haben sicher genaue Anhaltspunkte, das weiße Leinenhemden mit kurzem Kragen und kurzen Bündchen getragen wurden.
Das man von Ausrüstungs-Beschreibungen von einem Zeitpunkt nicht auf die ganze Zeitspanne der RR schließen kann steht wohl außer Frage.
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Re: Was der Ranger sonst noch brauchte

Beitragvon Ike Godsey » Di 2. Apr 2013, 12:35

in addition to cpl. haarmann, welcher hier absolut recht hat:

nicht nur das. man darf nicht vergessen was "die neue welt" denn eigentlich war.
sie war ein schmelztiegel der nationen, der kulturen und der unterschiedlichen einflüsse. dazu gehörten natrülich auch strick-, web-, näh- und sonstige techniken. schon alleine deswegen kann man gut hemden, jacken etc. unterschiedlicher schnittmuster und macharten tragen, schliesslich sagte ja niemand "jetzt sind wir in amerika! jetzt vergessen wir alls was wir daheim gelernt haben und machen es nach dem amerikanischen(?) muster!"

somit: keep cool... ;)
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Re: Was der Ranger sonst noch brauchte

Beitragvon German Volunteer » Di 28. Mai 2013, 16:11

Ike Godsey hat geschrieben:die baumwollverarbeitung wurde im 18. Jhdt. zum grössten industriezweig - stichwort ind. revolution.

http://www.cottonusa.de/baumwolle/geschichte.html

und nicht zu vergessen, dass ein grossteil der durch den sklavenhandel ins land kommenden schwarzen für die baumwollernten eingesetzt wurden und zwar lange vor der revolution.


Das ist nicht korrekt. Die Masse der Sklaven wurde bis in die 1790er Jahre für die Tabak und Zuckerrohrplantagen verwendet. Erst nachdem die Entwicklung der Baumwollentkernungsmaschine am Ende des Jahrhunderts diesen Arbeitsprozess vereinfachte, entwickelte sich der Baumwollanbau zur führenden Plantagenkultur.
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Re: Was der Ranger sonst noch brauchte

Beitragvon Ike Godsey » Di 28. Mai 2013, 16:42

German Volunteer hat geschrieben:
Ike Godsey hat geschrieben:die baumwollverarbeitung wurde im 18. Jhdt. zum grössten industriezweig - stichwort ind. revolution.

http://www.cottonusa.de/baumwolle/geschichte.html

und nicht zu vergessen, dass ein grossteil der durch den sklavenhandel ins land kommenden schwarzen für die baumwollernten eingesetzt wurden und zwar lange vor der revolution.


Das ist nicht korrekt. Die Masse der Sklaven wurde bis in die 1790er Jahre für die Tabak und Zuckerrohrplantagen verwendet. Erst nachdem die Entwicklung der Baumwollentkernungsmaschine am Ende des Jahrhunderts diesen Arbeitsprozess vereinfachte, entwickelte sich der Baumwollanbau zur führenden Plantagenkultur.



nun, wer lesen kann ist eindeutig im vorteil:

SNIP
...
Als im 17. Jahrhundert in den südlichen Kolonien in der Landwirtschaft im großen Stil der Plantagenanbau eingeführt wurde, wuchs der Bedarf an Arbeitskräften so rapide, das die Plantagenbesitzer nur mit der Hilfe von versklavten Landarbeitern die Arbeiten erledigen konnten. Aber nicht nur der Süden fand Gefallen an diesen billigen Arbeitskräften, auch die Kolonien im Norden fanden es mehr und mehr schicklich, auch Sklaven zu halten. Während die Sklaven in den südlichen Kolonien schwere, körperlich harte Fronarbeit leisten mußten, wurden die Sklaven in den nördlichen Kolonien fast ausschließlich nur als...

SNIP


den gesamten artikel findet man hier:

http://www.magazinusa.com/us/info/show.aspx?unit=geschichte&doc=14&dsc=Amerikanische_Geschichte_Zeit_der_Sklaverei

und wer noch mehr wissen will:

http://www.planet-wissen.de/politik_geschichte/menschenrechte/sklaverei/portraet_sklavenhandel_amerika.jsp
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