Bonjour mes amis!
Habe mich über dieses Thema schon im alten Forum ausgelassen und es gab da schon Leute der gehobeneren Klasse, die nach einem Jagdzug von einer Woche? oder länger, über den Zaun von Albany geblickt haben und dann geschniegelt und gebügelt wieder zurückgekommen sind.
Wer an der Grenze gelebt hat, der hat keine grossen Sprünge machen können und die meisten Dinge des täglichen Lebens auch selbst herstellen müssen. Stoffe, Ledersachen, Ackergeräte usw. wurde selbst hergestellt, da man einfach kein Geld zur Verfügung hatte, um solche Dinge zu kaufen. Siedler aus der Nähe der grösseren Ansiedlungen, oder Städte hatten zwar die Möglichkeit, ihre Erzeugnisse dort an den Mann oder Frau zu bringen, aber meistens waren das nur Tauschgeschäfte und Bargeld in der Wildnis war fast wertlos.
Weiterhin denke ich, dass ein Siedler aus dem oberen Mohawk Valley z. B. mit seinem Gespann, mehrere Tage benötigt hätte um nach Albany zu gelangen, um dort erfolgreichen Handel zu treiben, diese Zeit fehlte wieder um auf dem heimischen Anwesen zu arbeiten. Das ist alles ein zweischneidiges Schwert und man kann es sehen wie man will, aber es gab nur die ärmlichen Siedler an der Frontier und die feineren Städter z. B. aus Albany.
Selbstverständlich fanden auch besser verarbeitete Jagdtaschen oder andere Dinge den Weg zur Grenze, aber wie schon gesagt, ohne Moos nix los.
HOGOUAHO
MOHAWK - PARTNER OF THE NORTHWESTCOMPANY e.V.