die Long Land Pattern aus indien die ich wollte wäre vielleicht möglich gewesen, jedoch war mir das warten einfach zu blöde - es ging ja über mehrer wochen OHNE das man einen preis erfuhr, noch das man wusste ob die bestellung nun gemacht wurde oder nicht.
ich rechnete mir aus, dass mich die Long Land Pattern ca. 300-350€ kosten würde, wenn ich sie bekommen kann. dazu kommen dann noch der in D notwendige beschuss sowie die transportkosten von sven zu mir.
da so eine LLP ca. 160cm lang ist, muss man immer also jeden postweg mit 27€ porto rechnen.
überschlagen sind das dann:
27€ von sven zu mir
27€ von mir zum beschussamt
27€ vom beschussamt zu mir
75€ beschuss
das sind zusammen 156€ die zu den 300€ oder 350€ für die LLP noch hinzukommen. somit sind wir irgendwo zwischen 456€ und 506€.
wenn ich nun hier hin schaue:
http://www.versandhaus-schneider.de/pro ... s_id/23113
bekomme ich dort eine bereits beschossene LLP für 499,95 auch aus indischer quelle - plus versandanteil den ich zu zahlen habe, sind 509,35€ (sofortüberweisung). ist also auch net billiger oder teurer. ABER ich habe 14 tage rückgaberecht wenn mir was nicht gefällt und ich habe 2 jahre garantie - bestelle ich aus indien direkt, hab ich weder das eine noch das andere.
somit macht euch selbst ein bild.
correcting misunderstandings:
sicher ist diese LLP nicht das gelbe vom ei! für eine 1730 version fehlt der holzladestab und für die 1740er version sind die verscheidungen um die schlossmortiese zu üppig. das alles ist aber kein akt. weder der holzladestab noch die verschenidungen - somit kann man in beide richtungen arbeiten, entweder den ladestab nachrüsten, oder die verscheidungen "verkleinern" - und das ding HC zu bekommen.
auf der anderen seite gab es speziell in den colonien so viele LLPs die nict regulär erworben, sondern von div. englischne und colonialen büchsenmachern nach dem "Kings Pattern" gebaut und gekauft wurden, dass man damals alle möglichen und undmöglichen kombinationen verwendet wurden. hierzu schreibt G.C. Neumann:
Private Commercial Long Land Pattern 1736-1746
While the official Brown Bess muskets were being issued through the Board of Ordnance to Royal forces, a parallel business existed for similar patterns being produced and sold by private British contractors to individual regimental colonels, trading companies, local English defense units and to provincial colonies, towns and militias in North America. They normally included a reliable lock and barrel, but would reduce or simplify the furniture and other components to remain competitive in price. This example has a full-length .75-cal. barrel and a typical banana lock marked by its London maker, “J Hall.” Yet it reduced cost by providing a low-grade walnut stock and wooden ramrod, plus an abbreviated butt tang, side plate and trigger guard. The tail pipe, escutcheon and nose cap, in turn, have been omitted. Even the usual British cast ramrod pipes were changed to rolled sheet brass.
und ehrlich, wenn ich mir die inderin so ansehe, so kommt die dem verdammt nahe...