Hier ist Platz für dies und das rund ums Hobby, von der Vermählung bis zur Gebrauchtwaffe.
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Re: Welche Waffen tragt ihr für eure Darstellung...

Mo 17. Dez 2012, 00:31

Hallo Ike

Ja diese Lektüre ist nicht uninteressant.....

Wie viele Brown Bess in den Reihen der RR's vorhanden waren ist zahlenmäßig nirgends erfasst. Wie bereits erwähnt dürften es nicht sehr viele gewesen sein, da den RR's das Kaliber und damit dessen Gewicht an sich unter der Maßgabe ständig 60 Schuss am Mann mitführen zu müssen zu groß war. Verbrieft und versiegelt hingegen ist die Tatsache,dass es auch solche englische Musketen in den Reihen der RR's gegeben hat. Aber wie Du schon sagst keinesfalls hatten Alle eine englische Muskete! An einer solchen hatten sie gar kein gesteigertes Interesse.

Was Robert Rogers angeht, so muss ich Dir sagen - entgegen der landläufigen Meinung - Robert Rogers war Britischer Offizier. Am 06.04.1758 wurde Major Rogers offiziell in „Seiner Majestät Dienst“ erhoben und erhielt sein Patent als Oberbefehlshaber der Britischen Ranger-Einheiten. Sein Traum war erfüllt er hatte jetzt uneingeschränkte Befehlsgewalt über sein Ranger-Korps.

Was die Wertigkeit des RR's-Korps - angegliedert an die Englische Armee - angeht, so kann laut der entsprechenden Fachliteratur die ich teilweise ja bereits angeführt habe gesagt werden, dass die Rogers’ Rangers ihre eigenen Taktiken, angepasst an die Geländegegebenheiten und die Kampftaktiken des Feindes entwickelt hatten, sowie ihre eigenen Kampfziele zu verfolgen hatten. Die europäische Armee-/ Kampftaktik des Aufmarschierens auf freiem Feld und kämpfen nach der "Marlboro'schen Taktik" war im Waldland an der Nordfront absolut untauglich und selbstmörderisch! Durch ihre Taktiken und heroische Kühnheit widerstanden sie ohne Frage auch wesentlich größeren Streitmachten und führten somit letztendlich an der Nordfront den Sieg für die Englische Armee herbei. Nachgewiesenermaßen hätte England den Krieg an der Nordfront verloren wenn es die RR's nicht gegeben hätte, da die Englische Armee absolut keine Ahnung vom Guerilla-Waldkampf der Kanadisch-Französischen "Coureur de bois" - Milizen und den französisch alliierten Indianern, wie z. B. den Huronen hatten. Diese französischen Elite-Truppen, verstärkt von den "Franches de la Marines", waren nur mit den Taktiken und Methoden der RR's zu bekämpfen, was diesen ja wie es die Geschichte aufzeigt letztendlich auch gelungen ist. Allerdings unter nicht geringen Strapazen und Opfern!!

Nur ein Beispiel vom Wert den die Englische Armee den RR's beimaßen:
Lord William Howe, aus dem Stab von Lord Loudon, begleitete ein Spähtruppunternehmen der Rogers’ Rangers unter dem Kommando von Major Rogers am 09.10.1757 um sich ein Bild von den Einsätzen, Taktiken und Notwendigkeit der Ranger-Einsätze, sowie der Ranger-Regeln zu machen. Er war nach diesem Spähtruppunternehmen ein absoluter Fan der Rogers’ Rangers und führte danach etliche Reformen in der Britischen Armee durch um mehr Effektivität der Britischen Armee zu erreichen.
Die Spähtruppunternehmungen (Scouts) der RR's zeigten dem Gouverneur und den jeweiligen englischen Oberbefehlshabern der Nordfront auf wie wichtig und unentbehrlich diese Rangers mit ihrer Aufklärungsarbeit und Nadelstichtaktik im Hinterland der Franzosen für den weiteren Kriegsverlauf waren.

Die Rogers’ Rangers waren zu jeder Zeit die aktivsten Kämpfer in der ansonsten eher gemächlichen englischen Armee. Sie kannten nicht einmal eine Winterpause, im Gegenteil, zu diesen Zeiten waren sie am aktivsten.

Wie im Fachbuch "The French & Indian War, 1754 – 1760", Kapitel „Handel mit den britischen Streitkräften“, Seite 74 ff., Autor: Daniel Marston, zu lesen ist war das in Neu England und Nova Scotia entstandene Rangers-Korps nach geraumer Zeit eine ernsthafte Elite-Streitmacht geworden und die feindlichen Franzosen und Indianern fürchteten dieses wirklich.

Die Einnahme des französischen Louisbourg am 08.06.1758 wäre ohne die RR's ein blutiger Fehlschlag geworden, ist dank den RR's aber doch siegreich verlaufen, da diese unter schwierigsten Umständen an ihrem Angriffsabschnitt zwischen steilen Felsenriffen mit tosender Brandung an der dortigen steilen Felsküste nur mit Beilen und Messern bewaffnet anlandeten, die nackten glitschigen Felsen emporkletterten, die Franzosen dort im Nahkampf in der Flanke fassten und deren Kampflinie aufrollten einschließlich dort stationierter Artillerie, was es der Englischen Armee ermöglichte ohne verlustreiches feindliches Artillerie-Störfeuer an ihrem Abschnitt einem flachen Sandstrand anzulanden, dort Fuss zu fassen und den Angriff gegen Louisbourg vorzutragen.
Der Augenzeuge und Chirurg Mr. Budd auf „Seiner Majestät Schiff (H.M.S. = His Majesty Ship) Kingston“ der diese Aktion beobachtete schrieb in sein Tagebuch: „Die Rangers landeten zuerst und verhielten sich bewundernswert….“

Ohne die RR's von damals nun überschwenglich loben zu wollen steht doch Folgendes unwiderruflich fest:
Diese Rogers’ Rangers-Einheiten unter ihrem Führer Major Rogers hatten Kriegsgeschichte geschrieben und ein neues Kapitel in Sachen Kriegsführung eröffnet. Nachfolgende Militärgenerationen griffen auf diese Art der Kriegführung und die ständig gültigen Regeln von Major Rogers mit Erfolg zurück. Diese Regeln werden in den modernen Rangers-Einheiten selbst auch in deutschen Einheiten wie den "Fernspähern" der Bundeswehr etc. zwar in modifizierter Form, aber doch auch heute noch, gelehrt und geübt.

Stets zu Diensten

Captain Weinland



Zitat: "Der Krieg zerstört was der Frieden beschert!"

Mo 17. Dez 2012, 00:31

Re: Welche Waffen tragt ihr für eure Darstellung...

Mo 17. Dez 2012, 07:05

Ich habe mir erlaubt, die die RR betreffenden Themen unter
f35t594-rr-und-ihre-bewaffnung.html
zusammenzufassen.
Evtl. ist es möglich Beiträge zu dem Thema dort zu posten und sich hier auf die allgemeinere Frage der Waffe in der Darstellung zu beschränken.

der Administrator

Re: Welche Waffen tragt ihr für eure Darstellung...

Mo 17. Dez 2012, 17:31

Hallo Corporal Haarmann

Ja - das war ein weißer Entschluss. Hatte schon die ganze Zeit über ein schlechtes Gewissen wegen der "falschen Rubrik" in der unsere diesbezügliche Korrepondenz abgewickelt wurde, war aber irgendwie doch im Zweifel, ob es nicht evtl. auch unter der Rubrik "Anschlagtafel" (quasi Verschiedenes) berechtigt stehen könnte.

Vielen Dank für das Handeln.

Stets zu Diensten

Captain Weinland


Zitat: "Der Krieg zerstört was der Frieden beschert!"

Re: Welche Waffen tragt ihr für eure Darstellung...

Di 18. Dez 2012, 20:09

Captain hat geschrieben:Hallo Ike und Pat

Um auch den Part Bezahlung und Uniformierung der RR's laut der im vorigen Beitrag aufgeführten Fachliteratur aufzuhellen erlaube ich mir noch nachfolgendes mitzuteilen:

Am 24.03.1756 erhielt Rogers den Befehl so schnell als möglich eine weitere Kompanie Rangers in einer Stärke von 60 Gemeinen (Privates) zu 3 Shilling New Yorker Währung täglich, 2 Leutnants (Lieutenants) zu 7 Shilling New Yorker Währung täglich, 1 Fähnrich (Ensign=Offiziersanwärter) zu 5 Shilling New Yorker Währung täglich, 3 Feldwebeln (Sergeants) zu 4 Shilling New Yorker Währung täglich, auszuheben. Pro Mann würden zusätzlich 10 Spanische Dollars zur Verfügung gestellt für den Kauf tauglicher Kleidung, Decken, und Waffen.

Es wurde festgelegt, dass jeder Ranger für das Einbringen eines Gefangenen und/oder Skalpes eine Prämie in Höhe von 5 Pfund Sterling erhält.
Weiterhin wurde das Freiheitliche Rogers’ Rangers Korps, nun aus 2 Kompanien bestehend, an die Britische Armee angegliedert, jedoch nicht eingegliedert.
Damit erhielten die Privates/Unteroffiziere/Feldwebel den doppelten Sold eines Regulären Britischen Privates/Unteroffiziers/Feldwebels und die Offiziere den gleichen Sold wie der Reguläre Britische Offizier.

Eine Ausnahme von 1754 - 1756 waren die Nova Scotia Rangers-Kompanien Speakman und Hobbs, die dem RR's-Korps zwar zugeteilt, aber zunächst noch nicht unter das Kommando von Robert Rogers gestellt wurden. Dies geschah erst kurze Zeit danach. Im Februar 1757 fiel Captain Speakman und John Stark übernahm diese nun RR's-Company, deshalb wurde sie dann auch Stark's Company genannt. Hobbs starb im Lazarett von Fort William Henry an den Pocken. Danach übernahm Bulkley die nun ebenfalls RR's-Kompanie. Wenn wir nun kurz auf die noch ursprünglichen Nova Scotia Ranger-Kompanien Hobbs’ und Speakman’s zurückblicken bleibt folgendes festzuhalten:

Sie wurden mit dem einfachen Sold der Regulären Britischen Armee bezahlt, dafür aber noch zusätzlich versorgt mit Bekleidung, Waffen und Ausrüstung. Die Waffen mussten sie nach Ablauf der Dienstzeit zurückgeben. Dies erweckte anfangs Neid bei den beiden Rogers’ Rangers Kompanien, bis diese erfuhren, dass sie ja doppelten Sold und die Nova Scotia-Rangers nur einfachen Sold erhielten.
Die Bekleidungslisten für die Nova Scotia-Rangers von Hobbs’ und Speakman’s sagen aus, dass diese Rangers einen guten Jagdrock (Hunting Coat), Weste, Hose (Breeches), indianische Lederstrümpfe (Indian Stockings), also enganliegende Leggings, Schuhe (normale Britische Armee-Schuhe) und ein Handbeil (Hatchet), sowie (insgesamt 130) französische Musketen erhielten.

Die Rogers' Rangers hingegen trugen ihre Zivilkleidung und wurden nicht ausgerüstet, schon gar nicht uniformiert.
In puncto Uniformbekleidung etc. erkannte Major Rogers aber die immense Wichtigkeit seine Rangers so gut als möglich einheitlich und dem Einsatzgebiet entsprechend zu kleiden, weshalb er bereits 1756 dafür sorgte dass die Jagdhemden/-Kittel (Huntingshirts/-Frocks) grün eingefärbt wurden, bis er seine Rogers Rangers im Januar 1758 zu den genannten Jagdhemden/-Kitteln hin zusätzlich noch mit grünen Uniformjacken ausstatten konnte. Je nach Jahreszeit und Einsatz wurden beide Kleidungsstücke abwechselnd getragen wie auf Seite 272 des Loescher-Buchbandes, Volume I, zu lesen ist.
Was das Schuhwerk betrifft so trugen die Rogers’ Rangers Sommer wie Winter der Jahreszeit und Witterung angepasste Mocassins, im Winter mit Schäften, da die Winter im Osten als sehr kalt und mit wirklich viel trockenem Schnee, ohne Matsch, beschrieben wurden und Feuchtigkeit im Schuhwerk, wie in unseren Breiten, nahezu außer Frage stand. Bei den sehr seltenen extremen Witterungsunterschieden beispielsweise im Frühjahr mit Schneeschmelze wurden dann auch Ersatzmokassins mitgeführt.

Am 03.01.1758 überflutete der Hudson-Fluss Rogers’ Insel (Rogers’ Island) hüfthoch. Die Rogers’ Rangers verloren hierbei das Meiste an Ausrüstung und persönlichen Sachen, da das Hochwasser überraschend schnell kam blieb kaum mehr Zeit etwas zu retten.
Während einer ernsten Unterredung über eine gerade nochmals glimpflich abgelaufene Meutereigeschichte bei den RR's zwischen Lord Loudon und dem inzwischen zum Major ernannten Rogers, am 09.01.1758, überraschte dieser Major Rogers mit der Mitteilung, dass er gedenke das Rogers’ Rangers Korps auf 1000 Mann aufzustocken. Es sollten danach 12 Kompanien, inclusive der bereits vorhandenen Kompanien, bestehen. Außerdem müsse eine dieser Kompanien aus Mohegan-Indianern bestehen und diese sollten aus Rücksicht auf ihre indianische Herkunft ihre indianische Kleidung anstatt Uniform tragen.
Allerdings müsse ansonsten in jeder Kompanie nun eine gleiche Uniform getragen und für die Rogers’ Rangers entworfen werden wegen des dann besseren militärischen Erscheinungsbildes des Rogers’ Rangers Korps. Da die Britische Armeekasse jedoch kein Geld für solche Uniformen zur Verfügung habe müsse Major Rogers eine solche Uniform selbst so kostengünstig als möglich entwerfen und diese Uniformkosten bei Einkleidung der Einheiten pro Mann vom Sold abziehen.
Innerhalb kürzester Zeit hatte er 12 Rogers’ Rangers Kompanien, inclusive der bereits bestehenden Rogers’ Rangers Kompanien, mitsamt Offizieren und Unteroffizieren, aufgelistet und legte die Auflistungen in der Zeit von 10.-11.01.1758 Lord Loudon vor. Dies wiederum überraschte Lord Loudon und brachte ihn in Bedrängnis. Da er aber verantworten konnte sofort 5 weitere Rogers’ Rangers Kompanien ausheben zu lassen befahl er Major Rogers zunächst einmal nur 5 Rogers’ Rangers Kompanien auszuheben.
Aus den interessanten Memoiren von Lord Loudon vom Dezember 1757 ist zu entnehmen, dass Major Rogers nach Lage der Dinge seine ureigene Kompanie bereits im September 1757 mit einer grünen Uniform versehen hatte.
Als er seine berühmte Ranger-Schule im Herbst 1757 ins Leben rief ordnete er an, dass die Ranger-Schul-Kadetten die gleiche Uniform wie seine ureigene Rangers-Kompanie zu beschaffen und zu tragen haben. Die Kosten würden den Kadetten von Lord Loudon erstattet, was aber nicht der Fall war.
Am 14.01.1758 suchte Major Rogers die Schneiderei der Forsey-Brüder in Albany auf und bestellte die Uniformen für seine Rogers’ Rangers Kompanien. Da die Forseys jedoch nicht genügend Stoff parat hatten beauftragte Major Rogers zusätzlich noch die Schneidereien Kennedy & Lyle, und Peple & Wiles, ebenfalls in Albany. Das Ergebnis war, dass die Uniformjacken nun zwar in etwa den gleichen Schnitt hatten, jedoch nicht exakt den gleichen Schnitt aufwiesen und die grüne Farben der Jacken doch deutlich variierten, da logischerweise nicht jeder Schneider den gleichen grünen Stofffarbton vorrätig hatte und vor Allem auch nicht genügend. Auch die Knöpfe variierten ebenfalls, da nicht jeder Schneider genau die gleichen Knöpfe zur Verfügung hatte. Hinzu kamen noch gewisse persönliche Verzierungen der einzelnen Rangers an ihren Uniformjacken, wie z. B. jener Jacke des schwarzen Rangers "Duke". Dieser umsäumte seine grüne Uniformjacke mit einer roten Umrandung. So waren die Jacken also nur in etwa gleich und variierten mitunter stark von RR's-Kompanie zu RR's-Kompanie.
Noch im Januar 1758 wurden die bestehenden Rogers’ Rangers Kompanien gemäß Rogers’ Tagebuch (Journal), Seite 77, eingekleidet.
Entick (ein Zeitzeuge), ein Beobachter in Halifax (wohl bei der 2. Expedition nach Louisbourg 1758 – Anmerkung des Artikelverfassers), sagte aus, dass Rogers’ Kompanien ausgerüstet waren „mit grünen Jacken, kleinen runden Hüten, wie denen einiger unserer Matrosen (dies waren die schottischen Barette, getragen durch die Gemeinen). Ihre Waffen waren Französische Musketen (Fusil/Fusee), Patronentasche mit Kugeln und Feuersteinen, sowie einem Pulverhorn quer über die Schulter umgehängt.“
Somit war es offensichtlich, dass die Rogers’ Rangers in Halifax gemäß Rogers Anordnungen gekleidet und wie von jeher schon bewaffnet waren.
Entick bemerkte: “Die Rangers sind eine Truppe Irregulärer, von denen eine beträchtliche halsabschneiderische Wildheit ausgeht, wobei sie an sich auch schon einiges an natürlicher Brutalität in sich tragen.“
Sogar die widerspenstigen Rogers’ Rangers waren nun definitiv uniformiert, es war dies aber trotzdem noch immer die ursprüngliche praktische, nun nur etwas kleidsamer gemachte, Waldlanduniformierung. Ihre indianischen Beinlinge (Leggings), ihre Skalpiermesser und Tomahawks/Beile im Gürtel gaben ihnen jedoch eine hartes, um nicht zu sagen eher unheimliches Aussehen“.
Diese Uniformen wurden laut Loescher-Buchband, Volume I, Seite 236, etwa Mitte Februar 1758 an die Rogers’ Rangers Kompanien ausgegeben.
Aber auch diese Uniformierung ist nur eine "Momentaufnahme". Da die RR's ihre Uniformen im harten "Scouting" relativ schnell zerschlissen mussten sie immer wieder neu eugekleidet werden und in einzelnen RR's-Kompanien sind dann weitere Uniformvarianten nach 1758 aufgetaucht, wie z. B. auch die ärmellose, lediglich mit einem beidseitigen Schulterschutz versehene Uniformjacke, die als Überjacke getragen wurde um größtmögliche Bewegungsfreiheit zu gewähren, die manchmal fälschlicherweise als Weste deklariert wird die es so nie gegeben habe. Ihre Existenz ist aber zweifelfrei bereits bei Tute's RR's-Kompanie und James Rogers' RR's-Kompanie nachgewiesen.
Laut den Seiten 285 und 286 des Loescher-Buchbandes, Volume I, erklärt:

1. Parkman in seinem Buch „Montcalm und Wolfe“, Band (Volume) I, Seite 446,
„Rogers’ Rangers trugen eine Art Waldlanduniform die in den verschiedenen Kompanien
variierte und waren bewaffnet…“

2. Allan Nevins in seiner Rogers-Biographie, Pon-Lehre, Caxton Club, Chicago 1914,
Seite 51,
„….sie trugen eine Uniform die etwas variierte in den verschiedenen Kompanien, welche
aber eigentlich nur eine militärische Variante der normalen Art der Jäger und Fallensteller
war…..“

Des Weiteren steht noch die Aussage des Rogers’ Rangers Simcoe im Jahre 1760 im Loescher-Buchband, Volume I, Seite 283.
Er erklärte dass der grüne Stoff verblasste und im Herbst einen grünlichen Braunton aufwies. Dies erklärt dass die Uniformen der Rogers’ Rangers deshalb unterschiedliche Grüntöne aufwiesen. Insbesondere auch im Frühjahr und Herbst eines jeden Jahres, wenn neue Ranger-Rekruten in die Kompanien eintraten.
Deshalb achtete Major Rogers darauf, dass in jedem Frühjahr die Rogers’ Rangers-Veteranen ihre verblassten Uniformen so gut als möglich neu einfärbten, jedoch nicht vor dem April, da ansonsten das neue Grün zu sehr auffiel und eine Tarnung verhinderte, wie sich am Beispiel des 2. Schneeschuhgefechts am 13.03.1758 zeigte. Die neue grüne Jacke eines Britischen Freiwilligen-Offiziers lag neben diesem im Schnee und gab dem Feind eine gute Zielmarkierung ab...

Ich hoffe ich konnte etwas zur Klärung dieser Punkte beitragen.

Stets zu Diensten

Captain Weinland

PS.: Albert Herzlichen Dank für Dein Lob.


Zitat: "Der Krieg zerstört was der Frieden beschert!"




Hallo Captain - RESPEKT - :!: :!:

Re: Welche Waffen tragt ihr für eure Darstellung...

Di 18. Dez 2012, 23:03

Hallo Captain de`Winter

Herzlichen Dank für das Lob Sir welches ich, da ich weiß dass auch Ihr ein excellenter Kenner dieser Elite-Einheiten seid, besonders zu schätzen weiß.

Stets zu Diensten

Captain Weinland



Zitat: "Der Krieg zerstört was der Frieden beschert!"

Re: Welche Waffen tragt ihr für eure Darstellung...

Mi 19. Dez 2012, 11:44

Muss mich mal dranhängen und dem Captain ein grosses Lob für seinen ausführlichen Bericht aussprechen.
Es is nicht gerade leicht, über das Thema RR irgendwelche Unterlagen zu finden, auch entsprechende Bilder sind sehr rar.

Gruss HOGOUAHO

Re: Welche Waffen tragt ihr für eure Darstellung...

Mi 19. Dez 2012, 15:22

Hallo HOGOUAHO

Auch Dir herzlichen Dank für Dein Lob. Jaja, das haben die AWI-Irregulären Milizen und FIW-RR's gemeinsam, man muss lange suchen - aber man findet dann auch.
Die wenigen Bilder die in der entsprechenden Literatur vorhanden sind geniessen Rechtsschutz, die darf man leider nicht einfach so ins Forum kopieren, da würden entsprechende Rechte verletzt. Man findet sie deshalb auch nicht einfach so im Internet etc...
Aber die große Anzahl der jeweils zeitgenössischen Beschreibungen liefern ebenfalls ein sehr gutes Bild ab.

Stets zu Diensten

Captain Weinland



Zitat: "Der Krieg zerstört was der Frieden beschert!"

Re: Welche Waffen tragt ihr für eure Darstellung...

Mi 19. Dez 2012, 18:29

Hallo Albert

...Ganz meinerseits. Ich hoffe es klappt unsererseits Alles wie geplant. Wir werden dann noch rechtzeitig Bescheid geben - Mannschaftsstärke etc. damit Ihr uns besser in Eure Logistik einplanen könnt.


Stets zu Diensten

Captain Weinland


Zitat: "Der Krieg zerstört was der Frieden beschert!"
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