Destillen und Kupferkessel




Wo bekommt man was ???

Destillen und Kupferkessel

Beitragvon carl » Di 13. Apr 2010, 19:28

Für die Schwarzbrennerzunft:

http://www.destillatio.de/kupferkessel/index.php

Spanische Destillen in Handarbeit gefertigt, super Teile, na denn Prost :lol:
carl
 

von Anzeige » Di 13. Apr 2010, 19:28

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Re: Destillen und Kupferkessel

Beitragvon Christoph » Do 15. Apr 2010, 08:08

Zu den Töpfen:
Ich hab etwas in der Encyclopedia geblättert, da ist diese Form nicht drin.
Generel müssten die Töpfe von innen verzinnt sein, das war quasi Standart für Blech und Kupfertöpfe
(bei Blech um sie dicht zu bekommen, bei Kupfer wegen der Oxidation), das Eisenband, was um die Öffnung gelegt ist habe ich so auch noch nie gesehen.
Eigentlich erinnern mich die Töpfe stark an Mirakulix....

Zu den Destillen:
Schwarzbrennen ist illegal, Gottseidank weiß ich ja das alle hier Schreibenden rechtschaffende Bürger sind, deshalb bin ich mir zutiefst sicher das ihr euch nicht mit solchen Sachen beschäftigt und auch nicht über die Resultate schreiben werdet.
(nur als kleine Anmerkung von Seiten der Admins zu verstehen...)
"England's Georgel, Kaiser, König, Ist für Gott und uns zu wenig"
German Battalion 1776-1781


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Re: Destillen und Kupferkessel

Beitragvon carl » Do 15. Apr 2010, 08:24

Tach miteinander
Also, die Kupferkessel in dieser Form gibt es schon seit Jahrhunderten, insbesondere in Frankreich und Spanien und somit auch in den ehemaligen Kolonien.
Dann Brennen, mit den Kleindestillen für den Eigenbebrauch ist das sehrwohl erlaubt, lies bitte die ganze Seiten durch. Zudem ist Alkohlherstellung keine Kunst, sondern erlernbares Handwerk, und..übung macht den Meister.

Euer Carl
carl
 

Re: Destillen und Kupferkessel

Beitragvon Christoph » Do 15. Apr 2010, 08:28

Belegen, bitte.
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Re: Destillen und Kupferkessel

Beitragvon carl » Do 15. Apr 2010, 11:18

Mahlzeit
zum Beispiel kann man in Schloß Baldern die Schloßküche mit den alten Kochutensilien anschauen, lohnt sich auch wegen der super gepflegten Waffensammlung die im süddeutschen Raum wohl einmalig sein dürfte, auch im Hohenlohischen gibt es
ein Museumsdorf das sehr gut eingerichtet ist, da kann man die Pötte bestaunen, die sehen genauso aus wie die oben genannten.
Wegen der verzinnung, ich habe auch so einen 10Liter Pott unverzinnt, ist super...
Umschauen lohnt sich, nicht nur wenns in Büchern steht. ;)

Carl
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Re: Destillen und Kupferkessel

Beitragvon Corporal Jakobi » Do 15. Apr 2010, 15:13

Privat Schnapsbrennen ist nicht illegal, es kommt nur auf die Menge an. Ist man drüber muß man an den Zoll Steuern zahlen. Berufsbrenner zahlen natürlich weniger.
Viel wichtiger ist es, wie schon angeführt, daß auch der "Richtige" Schnaps rauskommt, und kein Blind-mach-Fusel.
Bei Google nur mal "Schnaps destillieren" eingeben, kommt eine Flut von Anbieter und Infos.
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Re: Destillen und Kupferkessel

Beitragvon Corporal Jakobi » Do 15. Apr 2010, 15:53

Zusatzinfo:
Habe mal ein wenig "rumgegoogelt" von wegen Schnapsbrennen. Man sollte sich auf jeden Fall sehr gut informieren über die Gesetzeslage. Am besten beim Zoll anrufen. Das was ich so kurz herausfand, die Destille sollte nicht mehr als 0,5l Fassungsvermögen haben. Also ein kleines Tischgerät.
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Re: Destillen und Kupferkessel

Beitragvon carl » Do 15. Apr 2010, 16:08

Jau,denn mal Prost.... :roll:
carl
 

Re: Destillen und Kupferkessel

Beitragvon HOGOUAHO » Do 15. Apr 2010, 18:50

Prost Freunde!

Kann mich entsinnen, wie bei uns nach dem Krieg Schnaps gebrannt wurde.
Man nehme einen Einkochkessel mit Loch für Themometer im Deckel, einen dicken passenden Korken in das Loch stecken, Loch in die Mitte des Korkens und dann ein zur Spirale gedrehtes Kupferröhrchen (Öl Röhrchen, natürlich ohne Ölgeschmack) reinstecken, das untere Ende des Röhrchens durch eine Schüssel mit kaltem Wasser leiten und dann Töpfchen unterstellen.
Pflaumen oder "Quetsche" zerkleinern, mit wenig Hefe, Zucker und Wasser 2-3 Tage gären lassen und dann in den Pott und aufs Feuer stellen. Wenn das Zeug dann kocht, gibt es Dampf und der setzt sich im Röhrchen ab und kondensiert durch das kalte Wasser zum 1. Brand. Der ist aber nicht trinkbar (blindverdächtig)und man schüttet das ganze Ergebnis zum 2. Brand nochmal in den Kessel.Habe vergessen zu sagen, dass man den Deckel mit Gewichten beschweren muss. Sollte im Kessel Überdruck entstehen, fliegt evtl. nur der Korken im Deckel raus und nicht der ganze Kessel um die Ohren.
Der gewonnene Schnaps sollte auch nicht pur getrunken werden, sondern je nach Geschmack mit destilliertem Wasser verdünnt werden.

Selbstverständlich durfte ich zur damaligen Zeit den Fusel nicht probieren, da ich noch zu klein war. Hat aber in der ganzen Nachbarschaft nach Fuselmachen gestunken, aber der Zoll war damals noch nicht so vorhanden.

Wers nachmachen will, auf eigene Verantwortung. ;) ;) ;)

Gruss HOGOUAHO
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Re: Destillen und Kupferkessel

Beitragvon Pat » Fr 16. Apr 2010, 04:19

Ich hab mal ne Zeit lang auf einer Australischen Schaffarm gearbeitet, dort war ein "alter" Schotte der brannte sich noch sein Zeug selber. "White Lightning". Ein wahrer Rachenputzer. Aus was der war hat er mir versucht zu erklären, aber A hab ich den Zahnlosen Tattergreis nicht wirklich verstanden da seine Sprache eine Mischung aus Australischem Englisch und Schottischem Akzent war. Und B....ich war so Hackevoll von dem Zeug....
Der Typ war vom Gesicht her mindestens 105 Jahre Alt....aber ich schätze mal das er so um die 75 war...aber gelacht haben wir wie die Großen...lag vielleicht doch am Alkohol... :oops:

Gruß Pat
Profoß der North West Company
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Ich kann nix dafür, ich bin so.
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