German Regiment of Maryland and Pennsylvania
In Folge der Niederlagen der Amerikaner vor New York im Sommer 1776 wurde beschlossen aus den zahlreichen deutschen Migranten eigene Regimenter aufzustellen. Maryland und Pennsylvania, deutsche Siedlungszentren, wollten je 4 Kompanien in einem Regiment vereinigen.
Dieses erreichte Washingtons Armee gerade rechtzeitig zur Schlacht von Trenton, in welchem es seine frostige Feuertaufe erhielt. 1777/78 erhielten die Deutschen ihren militärischen Feinschliff im Lager von Valley Forge und konnten ihren Wert dann 1778 bei Monmouth unter Beweis stellen. 1779 wurde das Regiment, das mittlerweile viele Freiwillige ohne deutschen Hintergrund beheimatete, in New York gegen die Irokesen eingesetzt und war in einen harten Grenzkrieg verwickelt. Nachdem es im Sommer 1781 zur Hauptarmee zurückgekehrt war, wurde 1781 beschlossen das German Regiment aufzulösen.
Wir möchten anhand des German Regiments den militärischen Alltag der Continental Army von 1776 bis 1781 nachstellen. Die Wahl viel aus zwei Gründen auf dieses Regiment: zum einen aufgrund des deutschen Hintergrunds, zum anderen wegen der Unifornmierung. Die Quellen beschreiben die Ausrüstung des Regiments sehr oft in einem sehr schlechten Zustand, weswegen zivile Kleidungsstücke sicherlich durch den ganzen Krieg die Fehlbestände aufgefüllt haben. Gesichert ist eine Lieferung mit in Frankreich hergestellten Uniformen, sogenannten „Lottery Coats“ (da Washington sie in der Armee verloßen ließ) ab 1778. Das weit verbreitete Rifleshirt kann ebenfalls als ein wichtiges Standarduniformstück angesehen werden.
Was ist möglich?
Independence War ist in Deutschland eine verschwindend kleine Szene. Richtig gute Veranstaltungen können wohl daher nur gruppenintern organisiert werden, wozu Marsch-, Drill- und Outpostevents gehören werden. Zwei interessante Mainstreamevents wären das Feldmanöver und die Zeitreise in Fulda.