Colonial and American Revolution Forum

[Christoph]

REGULATIONS
for the
ORDER and DISCIPLINE
of the
TROOPS of the UNITED STAATES
passed in congress, may 1792


page 147 ff

instructions for the private soldier.

Anweisungen an den gemeinen Soldaten:
Der Rekrut, der seine Ausrüstung empfangen hat, solle an erster Stelle lernen sich selbst soldatisch zu kleiden(dress himself in a soldier-like air),
sein Eigentum ordentlich in seinen Rucksack zu verpacken, um es mit Leichtigkeit und Bequemlichkeit zu tragen; wie er seine Offiziere zu grüßen hat, wenn er sie trifft; seine Waffen zu reinigen, seine Wäsche zu waschen und seine Rationen zu kochen.
Er sollte sich früh angewöhnen sich selbst in der Nacht anzuziehen; und für den Notfall immer seine Habe im Rucksack zu haben und so zu platzieren, dass er schnell daran kommt, dass er sich im Falle des Alarms mit größter Aufmerksamkeit zur Parade (hier wahrscheinlich eher als Treffen der Einheiten. anm. des Übers.) rüsten kann.

Wenn er lernt zu marschieren muss er die größte Mühe darauf richten einen beständigen Tritt und einwandfreie Balance zu erhalten, in jeder freien Stunde soll er üben. Er muss sich selbst zu der größten Ausdauer unter Waffen gewöhnen, dazu den Befehlen seines Offiziers Aufmerksamkeit zu schenken und sich selbst mit dem Gewehr zu exerzieren mit dem Ziel Lebhaftigkeit in seinen Bewegungen zu erwerben. Er muss sich mit den allgemeinen Takten und Signalen der Trommel vertraut machen und diese augenblicklich befolgen.

[Christoph]

In der Reihe muss er immer die Namen des Mannes rechts und links von ihm lernen und den des Reihenführers (ein non-commissoned officer. anm das Übers.),so dass er seinen Platz wieder findet, falls er von der Einheit getrennt wird. Er muss seinen Reihenführer und seine Nachbarn decken und Haltund bewaren in seiner Reihe, welche er durch sein tun bestärken sollte wenn er den Atem des dritten Manns spürt (gemeint ist warscheinlich das die Reihen geschlossen gehalten werden sollen).
Wenn er zu seiner Companie gestoßen ist, soll er sich nicht länger als Rekrut fühlen, sondern als Soldat; und wann immer er zu den Waffen gerufen wird muss er gut angezogen, seine Waffen und Ausrüstung gereinigt, erscheinen
und seinen Rucksack, Decke etc bereitliegen habend, falls ihm befohlen wird sie aufzunehmen.

Wenn er zur Wache antretten soll muss er so akkurat wie möglich erscheinen, all seine Habe bei sich haben und selbst wenn er auf dem Posten ist muss er sie auf dem Rücken haben.
Er muss die Befehle des Posten den er ablöst übernehmen; und wenn er vor dem Wachhaus platziert wird muss er den Corporal über alles informieren was sich annähert und es niemandem gestatten einzutretten bis dieser kontrolliert wurde; falls er in Entfernung zur Wache postiert wird maschiert er dort hin, bekommt die Befehle vom Corporal gut erklärt, findet heraus wo der nächste Posten zwischen ihm und der Wache ist, falls es nötig ist, das er den Dienst abbricht oder er etwas zu komunizieren hat und was er im Falle von Alarm zu tun hat, in einer Stadt auch im Falle von Feuer oder irgendwelcher Aufruhr. Er geht niemals mehr als 20 Schritte von seinem Posten und falls es ein einsamer platz oder nacht ist lässt er niemanden auf 10 Schritte an sich heran.

[Christoph]

Ein Posten soll sich niemals auf seiner Waffe ausruhen, sondern auf seinem Posten auf und ab laufen. er darf sich selbst nicht erlauben den Posten zu verlassen, dies darf nur sein Corporal; rege in die Nacht rufen und jene stoppen die nicht antworten und falls jene beim dritten Anruf nicht geantwortet haben oder beinm versuch zu Fliehen gestoppt werden sollen, soll er auf sie schießen.

Wenn er auf Patrouille ist muss er mit der striktesten Ruhe beobachten, nicht das kleinste Geräusch mit seiner Waffe oder Ausrüstung machend.

Im Einsatz wird er die größte Aufmerksamkeit den Befehlen seines Offizieres schenken, genau agierend (level well?!), und verschwendet nicht sein Munition; achtet besonders darauf im Glied und in der Reihe zu bleiben, tendierend zu der Seite nach der er sich Aufrichtet ("dress to the right"! anm des Übers.) und ermuntert siene Kameraden ihre Pflicht zu tun.

Wenn zum Marsch befohlen wird soll er sich nicht mit unnötigem Gepäck belassten, er soll in ungezuwungenheit marschieren, ohne jedoch seine
Reihe und sein Glied zu verlassen; er soll so selten wie möglich trinken, und nicht stoppen ausser die Nötigkeit zwingt ihn, in welchem Fall er den kommandieren Offizier des platoons fragen muss auszutretten.

[Christoph]

Wenn er im Camp oder im Quatier ankommt muss er seine Waffen reinigen, sein Bett bereiten und Notwendigkeiten erfüllen, nimmt nichts ohne Erlaubniss, noch ergibt er sich Exesen hin.

Er muss immer einen Stopfen für den Lauf seiner Muskete für den Fall von Regen bei sich haben und für den Marsch, zu welchen Zeiten er auch sein Bayonett abpflanzt.


Ende