Zutaten:
12 kg Blütenhonig (keinen Waldhonig verwenden, wird bitter, da andere Zuckerarten enthalten)
24 l Wasser
1 Portion Weinhefe (Portwein oder Bordeaux)
Hefenährsalz (Mengenangabe auf Packung)
2 geh. Esslöffel Weizenmehl (damit die Hefe sich ansetzen kann)
100 ml Apfelsaft
Vorbereitung:
- Wasser abkochen und auf 40-45° C abkühlen lassen und ins Fass füllen
- Honig im Wasser vollständig auflösen
- Mehl in etwas Wasser klumpenfrei auflösen und unter das Honigwasser rühren
- das Ganze abkühlen lassen auf Zimmertemperatur
- während der Abkühlphase (dauert jetzt etwa 5-7 weitere Stunden) Hefe und Hefenährsalz in ca. 100 ml Apfelsaft einrühren und stehen lassen bis das Honigwasser abgekühlt ist, dann einrühren.
Das Fass zwischendurch immer gut verschlossen halten, damit keine Weinfliegen hineinkommen.
Zum Schluss noch den Deckel mit Gärpfeife aufs Fass und für ca. 3 Wochen bei ca. 20-25° lagern. (Ich stelle meinen immer in den Heizkeller) Danach nochmals ca. 8-10 Wochen an einen kalten Ort stellen (8-12°).
So, nun ist die Zeit gekommen das Gebräu mal zu probieren. Vorsichtig ein paar Schlucke aus dem Zapfhahn abziehen. Ist der Met noch zu hefetrüb wird er weiterhin kalt gelagert und einmal die Woche kontrolliert ob sich die Hefe abgesetzt hat. Nie von oben an das FAss gehen und versuchen mit einem Schlauch den Met abzuziehen. Dadurch wird der Gärfilm auf dem Fass zerstört und der Wein/Met kann umkippen.
Ich halte es so, dass ich immer Flaschenweise abzapfe, so wie er zum Verzehr kommt. So hält er sich im Fass am längsten frisch. Die Alternative heißt schwefeln, aber das ist ja nicht "A"
http://www.youtube.com/watch?v=xD69FE43H2c
So viel Spaß beim nachbrauen.
Mac
P.S.: Ich vergaß: Meine Frau hat eigenen Honig von eigenen Bienen, da bietet sich so was halt an.
