Westfälischer Pfefferpotthast




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Westfälischer Pfefferpotthast

Beitragvon Will_Taylor » So 26. Jun 2011, 16:14

Hey Dudes,

Ein vortreffliches Gericht, welches auch im Lager gut zubereitet werden kann ist der Pfefferpotthast. Das Gericht selbst lässt sich bis zum Spätmittelalter zurückverfolgen und auch die gute alte Henriette Davidis hat in ihrem "praktischen Kochbuch" aus dem Jahre 1845 diesen Eintopf erwähnt:

"Hierzu werden hauptsächlich die sogenannten kurzen Rippen genommen; für 4 Personen etwa 1 kg. Das Fleisch wird in Stücke von halber Handgröße gehauen, mit Wasser und nicht zuviel Salz angesetzt und ausgeschäumt. Dann fügt man hinzu: Reichlich in Würfel geschnittene Zwiebeln, Pfeffer und Nelkenpfeffer (ungestoßen), einige Lorbeerblätter und 2-3 Zitronenscheiben. Ist das Fleisch fast gar, so fügt man gelbes Schwitzmehl hinzu, das man aus 2 Eßlöffeln Butter und 1 Eßlöffel Mehl bereitet hat. Einige Fleischklößchen, besonders gekocht, beim Anrichten ins Ragout gelegt, machen es noch schmackhafter. Die Sauce muss recht gebunden sein."

Das obengenannte Rezept ist eigentlich selbsterklärend und braucht wohl nicht "übersetzt" werden. Es eignet sich gut für verzinnte Töpfe (in denen man ja über dem Feuer nicht braten sollte ;) ) Wer einen Dutch Oven sein Eigen nennt, kann auch zerschnittenes Fleisch und Zwiebeln direkt anbraten und mit Mehl bestäuben. Anschließend mit Flüssigkeit aufgießen (Wasser, Brühe, Bier, Wein, was gerade da ist) und die Gewürze zugeben. Je länger geschmort, desto besser schmeckts.

Enjoy your meal ;)
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