Hallo Ike,
...also was meine Person angeht so rege ich mich in keinster Weise auf über diesen Film. Daß das Gebet ab den Zeiten der nach und nach gelungenen Christianisierung der Indogermanischen Volksstämme (wirklich missioniert wurden wir ja nicht, das Ganze lief wie gemeinhin ja bekannt in der Regel mit Feuer und Schwert ab) bis weit ins 20. Jahrhundert - insbesondere auf dem Lande - oft die einzige Hoffnung auf Besserung von Erkrankungen, Alltagsleiden und Stütze beim Überleben und auch Sterben war ist nicht zu bestreiten, da hast Du absolut recht. Es ist auch klar, dass ein Low-Budget-Film nicht den Ansprüchen eines High-Budget-Films wie der genannten Filme entsprechen kann. Da gebe ich Dir auch voll und ganz recht.
Aber wäre es wirklich soviel teurer geworden - mal beispielsweise angeführt - die entsprechende Damenbekleidung etwas länger/korrekter zu gestalten, die verflixte Adlerfeder der Lady aus dem Haar zu nehmen und die "Herrschaften" insgesamt auf der "Flucht" zurück in die Zivilisation mal ordentlich durch den Schlamm zu ziehen, so dass man die Strapazen die sie hierbei auszustehen hatten auch sehen kann... Solche sicherlich nicht oberwichtigen Kleinigkeiten, und ein paar solche mehr dazu, haben mich bewogen den Film wie Albert zu bewerten. Meiner ganz persönlichen Meinung nach kann man auch mit wenig Geld mehr Realität in einem Film zum Ausdruck bringen. Ich kann nicht anders - ein gutes Thema verschenkt.
Aber das ist nur meine unmaßgebliche persönliche Meinung für mich die ich natürlich niemand aufzwingen möchte - und bevor ich für mich selbst urteile beobachte ich stets akribisch. Übrigens ich habe den Film auch in "American-English" aus den USA bezogen und ihn x-mal angeschaut. Auch die "Messerkampftaktik" des "bösen" Indianer-Darstellers ist nicht die des 18. Jahrhunderts.
Captain
Zitat: "Der Krieg zerstört was der Frieden beschert!"