Ein leidiges Thema




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Re: Ein leidiges Thema

Beitragvon Yukon » Mi 16. Sep 2015, 12:28

Lieber Hamborner Jung, :oops:
Ich bin Raucher und gebe Dir aber vollkommen recht. Sowat hab ich noch nicht gemacht, das verbietet mir meine Hamborner Erziehung. ;) Es wird Rücksicht
auf Andere genommen. Meine Feuerstelle geht niemand etwas an , fremde/andere Feuerstellen schon und sonst habe ich immer einen (Messing) Aschenbecher mit Deckel im Täschchen.
So- genug gestreichelt und Recht gegeben :oops:
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Re: Ein leidiges Thema

Beitragvon Lederstrumpf » Mi 16. Sep 2015, 13:41

Du hast völlig recht, Albert.
Zigarettenkippen in der Feuerstelle sehen nicht nur wenig authentisch aus, es ist auch eine ziemliche Sauerei. Ich verlange und erlebe es eigentlich auch meist, dass man fragt, ob man die Kippe in der Feuerstelle entsorgen kann.
Wenn ich mitkriegen sollte, dass das einer ungefragt tut, kriegt er schon was zu hören. Das ist meine Feuerstelle und nur ich entscheide, was da rein darf. In aller Regel, erlaube ich allerdings das Reinwerfen der Kippe bzw. entsorge meine eigenen Zigarrenreste darin, da ich keine Lebensmittel direkt ins Feuer hänge. Allerdings muss das Feuer brennen. Die Entsorgung eines Aschenbechers in die kalte Feuerstelle, die dann erst wieder am Abend benutzt wird, ist ein unschöner Anblick, den ich nicht leiden kann.

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Re: Ein leidiges Thema

Beitragvon Pat » Mi 16. Sep 2015, 20:55

Den Schuh zeihe ich mir nun gerne an, da er paßt und Albert mich angerüffelt hatte.
Wenn das immer so gehandhabt werden würde wie Albert es gerne sehen würde, dann wäre es für mich das allerkleinste Problem meine Kippe nicht in die öffentliche Feuerstelle zu werfen. Zumal, und ich hoffe da gibt Albert mir recht, ich meine Kippe immer in die Tasche stecke wenn ich an anderen Feuerstellen zu Besuch bin. Diese nun erwähnte Feuerstelle kenne ich seit vielen Jahren und habe von anderen Menschen des Vereins übernommen dort die Kippe zu entsorgen. Das ist mir so ins Blut übergegangen das diese Feuerstelle mein "Aschenbecher" ist wenn ich dort bin. Und nicht nur meiner sondern eigentlich der von jedem Raucher der dort sich mal aufhielt. Ich war im Sommerlager mehr als Überrascht als Albert mich Anranzte, und habe schnell so gehandelt wie immer. Ich habe aus dem Wald gerufen wie hineingerufen wurde. Ich weiß das Albert es an seiner Feuerstelle nicht mag und nicht zuläßt, vollkommen richtig, sein gutes Recht und das respektiere ich. Aber mich anranzen zu lassen weil ich etwas tat das ich seit..keine Ahnung...mindestens einem halben dutzend Jahre mache..das verstand ich nicht. In normalen Tonfall..selbstverständlich...bin ich der letzte Mensch auf Erden der keine Rücksicht nimmt. So...nun weiß ich es...und für mich ist das Thema damit geraucht...Schönen Abend noch..
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Re: Ein leidiges Thema

Beitragvon Christoph » Do 17. Sep 2015, 09:43

Das klingt so, als würde auf euern Lägern offen Filterzigarette geraucht. Verstehe ich das richtig?
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Re: Ein leidiges Thema

Beitragvon Christoph » Do 17. Sep 2015, 11:26

So wie es klingt bist du der Veranstalter von Treffen. Es liegt in deiner Macht das Rauchen von Zigaretten einzuschränken oder auf gewisse Bereiche zu verweisen.
Wer kein Interesse hat auf ein Lager zufahren, wo er nur bei den Autos rauchen darf hat wahrscheinlich kein großes Interesse an dem Lager. Und wenn das Argument der Rücksichtnahme aufkommt, du sorgst dafür, dass alle ihre Darstellung machen können, ohne dass es störende Raucher gibt, die keine Rücksicht auf ebendieses, primäres Ziel der guten Darstellung nehmen.
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Re: Ein leidiges Thema

Beitragvon Ike Godsey » Di 22. Sep 2015, 00:15

Wer Dinge aus dder hand gibt lieber Albert, braucht sich hinterher nicht wundern, wenn andere damit anders umgehen als man selbst es tun würde...
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Re: Ein leidiges Thema

Beitragvon Capt. de`Winter » Do 24. Sep 2015, 08:14

Zigarettenkippen
Nun liebe Leute fühle ich mich genötigt zu diesem Thema ebenfalls meinen „Senf“ dazuzugeben.
Ich nehme es vorweg, dass ich 1990 dem Rauchen entsagt habe. Bereits während meiner Raucherzeit sowie auch gegenwärtig, werden die von meiner Frau produzierten Zigarettenkippen NICHT achtlos in die Gegend oder gar in die Feuerstelle geworfen, das haben wir nie praktiziert. Hier gibt es genügend andere Möglichkeiten, das Kippen-Problem zu lösen. Zu diesem Zweck haben wir im Camp einen Aschenbecher. Ich denke dass kein Mensch auf die Idee käme, in die Glut eines Holzkohlegrills, auf dem geraden Steaks brutzeln Kippen zu werfen.
Ich glaube, dass es der menschliche „Schludrian“ unserer Zeit ist, der Kippen, Kaugummi, Getränkeverpackung und vieles mehr in die „Botanik“ wirft. Schaut euch nur unsere Städte und Landschaft an. Hier möchte ich ansetzen, nach meiner Meinung sollten allgemeine Verhaltensregeln in einer Camp-Ordnung dargestellt und an die Einladung angefügt werden. (Ich arbeite daran) Ich glaube, dass das umso nötiger wird, je größer die Anzahl der Camp-Teilnehmer ist. Beim täglichen morgendlichen und abendlichen Flaggenappell können kurzfristig, auf aktuelle Ereignisse angemessen reagiert werden.
Was das Thema zugewiesener „Raucherecken“ betrifft, bin ich dagegen. Uns ist mehr damit geholfen, wenn die Raucher ein “situatives passendes Rauchgefühl“ entwickeln.

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Re: Ein leidiges Thema

Beitragvon Captain » Do 15. Okt 2015, 17:00

Nachdem ich in diesem Forum schon länger nichts mehr geschrieben habe fühle ich mich jetzt doch veranlasst, wenn auch verspätet, meine Meinung zu diesem Thema nachträglich noch zum Besten zu geben - nicht gedacht als Kritik an den Rauchern, sondern als Anregung für ein klein wenig mehr historische Korrektheit in der lebendigen Geschichtsdarstellung.
Ich denke ich darf das auch so äußern, weil mich ganz bestimmt noch gar nie jemand eine Filterzigarette während irgendeiner Geschichtsdarstellung hat rauchen sehen. Generell mache ich das nämlich nicht! Wenn ich Tabakgelüste habe stopfe ich mir meine Pfeife und rauche diese bspw. genüßlich im Biwak oder unterwegs beim Scouting während einer Rast. Die Entsorgung der Tabakasche am Moccassin-Fers ist in aller Regel kein Problem solange man akribisch darauf achtet, dass man Asche und keine glimmenden Tabakreste und evtl. Funken ausklopft. Wir sind alle erwachsene und erfahrene Geschichtsdarsteller und ich denke wir sollten uns bei jedem Treffen erneut zuallererst an der eigenen Nase nehmen und unsere Figur die wir darstellen selbstkritisch beäugen. Uns authentisch ankleiden und so gut als möglich so benehmen wir diese Menschen damals (in unserem Falle des 18. Jhdts.). Diese kannten nun halt mal keine Filterzigaretten etc. Also verbietet es sich eigentlich von ganz alleine solche Dinger in aller Öffentlichkeit (wie z. B. auch während der Bürgerversammlung während diesem RR's-Meeting-Samstag in Wagenhoff) zu konsumieren. Die beste Darstellung in absolut authentischer Kleidung/Ausrüstung, bis hin zur authentischen Brille ist mit einem neumodischen "Stengel" im Hals versaut! Da hilft alles "Beten" (sprich erklären) nichts...
Ich denke bei aller Toleranz - wir sollten uns gegenseitig so etwas nicht antun. Ich habe volles Verständnis für jeden Raucher. Aber wenn er doch schon soviel Geld und Zeit in seine Ausrüstung steckt wird es ihm wohl doch irgendwie bei etwas gutem Willen noch möglich sein irgendwo zumindest braune Zigaretten oder Zigarillos aufzutreiben und diese mitzunehmen, wenn er schon partout keine Pfeife anstecken möchte. Dann ist das Problem doch schon zumindest auf ein erträgliches Maß gemildert wenn nicht sogar beseitigt. Jo - und wer ungerauchte Kippen mitschleppen kann hat bestimmt auch noch für ein kleines Accessoir Platz in dem er die abgerauchten Zigaerettenreste deponieren und im eigenen Feuer/Zelt entsorgen kann. Wenn man sich als Raucher solchermaßen verhält denke ich ist das leidige Thema eigentlich schon keines mehr.

In diesem Sinne stets zu Diensten

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