Was soll in eine Hunting Pouches (Jagdtasche)
Nun Leute, diese einfache bereits im Forum gestellte Frage sorgte für ein gutes Gespräch am Abend.
Das die Jagd im feudalen Europa (insbesondere die Königreiche und Fürstentümer des Kontinents) der Unterhaltung und gesellschaftlichen Darstellung diente ist nichts Neues.
Somit hat die Entwicklung des Handwerkszeuges, der Waffen Bekleidung und Ausrüstung natürlich eine Jahrhunderte lange Entwicklung und Brauchtums Pflege hinter sich.
Deutsche, französische und österreichische Jagdtaschen sind zum Teil recht groß, ja fast vergleichbar mit den mitgeführten Schrankkoffern der heutigen Damenwelt.
In British-Amerika und Kanada sah die Sache ganz anders aus. Es wurde zum damaligen Zeitpunkt zur Existenzsicherung gejagt.
In vielen Fällen sind die Hunting Pouches kaum größer als 20 x 20 cm. Das da natürlich nur das Notwendigste für einen kurzen Hunting Trip,
mit max. 2 Tagen hineinpasst, liegt auf der Hand.
Nun zum Inhalt, in einer lebhaften, produktiven Diskussion kam ich mit den Leuten aus Kentucky zu folgendem Ergebnis:
• Nicht mehr als 20 Kugeln für die Büchse oder Muskete.
• Patches (Stoffstreifen der auch als Verbandszeug dient)
• Zwei bis drei Ersatzfeuersteine
• Feuerzeug (Striker, Zunder und das idealerweise in einer Zunderbox mit Brennglas)
• Wenn möglich, einen Kompass (erzählt mir bitte nicht, dass sich der kernige Naturbursche ausschließlich am Moosbewuchs, Sonnenstand oder nach den Sternebildern orientiert hat)
Ich war in USA und Kanada in Wäldern, die den Namen Urwald verdienen. Am hellen lichten Tag und einem dichten hohen Baumbestand ist es dunkel, wie in einem Bärenar… und kaum durchdringbar.
Die Diskussion ist eröffnet, mehr sinnvolles ist uns nicht eingefallen. Das in einem separatem „Behältnis natürlich noch andere sinnvolle Dinge sein können ist klar, aber es geht ja um die Hunting Pouches.