Germantown ist in den vergangenen Jahren zu einer stattlichen Siedlung herangewachsen, auch wenn in der Ferne bereits stattliche Häuser und Gehöfte stehen, mussten noch viele Neusiedler auf 15 Zelte verteilt leben.
Bei der zentralen Versammlung am 26 of July teilte Mr. Gersch mit, dass bereits seit länger Zeit in den Wäldern und Siedlungen Friede herrschte und er aus diesem Grund bereits vor einigen Tagen mit Freunden und Helfern eine große Jagd im Styl der „alten Heimat“ ein gelappt und vorbreitet habe. (Leute so etwas habe ich noch nicht erlebt, ihr habt etwas versäumt, besonders alle die, die sich Jäger nennen.)
Bei der Jagd zeigte sich, dass unsere Frauen vom Leben im Grenzland geprägt sind, sei es beim Anpacken, oder im sicheren Umgang mit der Muskete oder Büchse. Mancher zielsichere Schuss bereicherte die abendliche Küche, oder hätte einen Schurken bei seinem Schöpfer vorgestellt.
Wohl dem Mann, der so eine Frau hat.
Wie bereits in der Vergangenheit, wurde am Abend zum gemeinsamen „Schüsseltreiben“ an festlicher Tafel geladen und das erjagte, köstliche Wildbret, dass einige Herren und Frauen vorbereiteten verspeist.
Es war ein gelungener Abend. DANKE
Am darauf folgenden Tag wurde die zuvor geglaubte Sicherheit durch Rauch über der Farm der Millers ein jähes Ende bereitet. Capt. de´Winter überbrachte gehetzt von marodierenden Coureur de Bois die Nachricht, dass die Farm niedergebrannt, die Millers erschlagen und von der kleinen Marie jede Spur fehlte.
Unter dem Kommando von Captain Kremer wurde unverzüglich die Miliz allarmiert, die sich an die Verfolgung Lumpen machte.
Die Coureur legten einen Hinterhalt in den angrenzenden Wäldern und es entwickelte sich ein heftiges Feuergefecht, leider konnten wir den Tätern nicht habhaft werden.
Dank ihrer Abenaki und Lenapè-Lehrmeister verschwanden sie wie Füchse in den Wäldern.
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Cap. de`Winter
