Die damalige politische Lage veranlasste meinen Vater GORDON A. Mc LEWIS Esq. im Jahre 46 auf der Seite von BONNIE PRINCE CHARLIE und den Clans, bei CULLODEN gegen die Engländer zu kämpfen, wo er auch tödlich verwundet wurde.
Bei der Verfolgung der Anhänger unseres Prinzen, brannten die englischen Truppen unseren Hof nieder und trieben das Vieh weg.
Völlig verarmt, schloss sich meine Mutter mit mir, einer Gruppe Auswanderer an, welche sich auf den Weg in die neue Welt machten.
In Boston angekommen wurden wir, um die sechswöchige Überfahrt abzugelten, einem Farmer aus dem MOHAWK VALLEY als Farmhelfer zugeteilt.
Bei einem Überfall der französischen Abnaki, wurden alle Farmbewohner und auch meine Mutter getötet und ich wurde als Gefangener verschleppt.
Unterwegs wurde wiederum diese Gruppe von den verfolgenden Mohawks THAYANDANEGAS (Joseph Brand) in einen Hinterhalt gelockt und bis auf den letzten Mann aufgerieben. Ich wurde als englischstämmig erkannt und von den Mohawks verschont und nach JOHNSON HALL mitgenommen.
Bei den Mohawk wurde ich von einer Familie als Sohn adoptiert und mein indianischer Name war fortan HOGOUAHO, was in deren Sprache Der Wolf bedeutet und bei den Franzosen LE LOUP.
Eigentlich war es eine schöne Zeit bei meinen neuen Eltern und ich habe da viele nützliche Dinge des täglichen Überlebens in der Wildnis gelernt.
Nach dem Sieg der Engländer über die Franzosen, wurde ich von einem englischen Offizier gegen eine Flinte und ein Fässchen Brandy erworben.
Er reiste mit mir nach QUEBEC und brachte mir dort das Lesen,Schreiben und Rechnen bei.
Dadurch und bedingt durch meine schottische Herkunft, war ich später dann in der Lage als Storekeeper und Clerk bei der HBC zu arbeiten.
Nach einigen Jahren befand man mich für fähig, einen neuen Handelsposten am LAC LA BICHE als Postenchief zu leiten.
Dort im fernen Westen, unter den Ojibwa und Cree, konnte ich meine erlernten Fähigkeiten beweisen und fand auch viele Freunde unter diesen Völkern.
Nach einigen Jahren beschloss die BAY, bedingt durch das Auftauchen mehrerer Konkurenz Companys, auch aus den aufständischen Kolonien im Süden, diesen Handelsposten aufzugeben.
Da ich nicht wieder nach dem Osten und den damaligen Kriegswirren zurückkehren wollte, versuchte ich mein Glück als freier Händler und Trapper in den mir bekannten Regionen am Athabasca River.
Allerdings war ich gezwungen, meine jährliche Pelzausbeute bei einem mehrere Tagesreisen entfernten Handelsposten der NWCo einzutauschen.
Der dortige Händler gewährte mir gute Konditionen für meine Pelze und ich brachte es zu einem kleinen Wohlstand.
Nach einem längeren Gespräch mit diesem Händler, welcher auch aus meiner schottischen Heimat stammte, entschloss ich mich bei der NWCo vorerst als Clerk zu arbeiten.
Möglicherweise werde ich auch künftig wieder einen Handelsposten der NWCo leiten.
HOGOUAHO
