Alles über die amerikanischen Milizen und ihre Entwicklung im Verlauf der Geschichte von 1610 bis 1903
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Re: Rationen für Miliz

Fr 18. Feb 2011, 17:32

mmmhhhhhhhhhhhhhh Brotsuppe mit ohne Geschmack;)
wie sieht es denn da aus mit Gewürzen und wie war tatsächlich die Versorgung mit Salz, Pfeffer oder Muskat?
@Pat was ist eine Florida Unze?

Fr 18. Feb 2011, 17:32

Re: Rationen für Miliz

Fr 18. Feb 2011, 17:42

an Rezepten sollte es nicht mangeln ,aber dann stehen da aber immer noch Cookies Kochkünste gegen Pökelfleisch ,
da muß man verdammt gute Überzeugungsarbeit leisten .
Ich würde darauf eine Testreihe einlassen!

Re: Rationen für Miliz

Fr 18. Feb 2011, 18:21

Frage: Gibts bei Euch auch einen Doctor, wenn einer die gute Brotsuppe nicht verträgt und ins Koma fällt??? ;)
Ich glaube, dass unsere verwöhnten Mägen sich dreimal umdrehen würden, wenn sie essen müssten, was damals im Napf war. Alte Kochbücher lesen sich gut, aber wie war es mit der Wirklichkeit???
Möchte nur an den Schiffszwieback mit Einwohnern der damaligen Zeit erinnern, den man vorher mehrmals feste aufklopfen musste.
Kann mir auch nicht vorstellen, dass da alle aufgelisteten Zutaten und Gewürze im Einsatz immer zur Hand waren. Möglicherweise war da Salz das einzige Gewürz, wenn nicht hat man Pottasche oder sogar Schiesspulver verwendet und noch einige Wildkräuter, aber Pfeffer, Majoran usw. halte ich für ein Gerücht. Essig konnte man ins Trinkwasser geben, damit es haltbarer wurde und nicht schal schmeckte. Das haben schon die alten Römer gemacht. Wildzwiebeln und versch. Wurzeln und wilder Knoblauch gab es ja auch in der Natur.
Eine laut Liste geordnete Verpflegung der Milizen und Contis stand nach meiner Meinung nur auf dem Papier und Papier ist geduldig. Eine geordnete Verpflegung, wenn überhaupt, gab es vielleicht noch in der Etappe, aber bestimmt nicht mehr auf dem Marsch und an der Front.
Gruss HOGOUAHO

Re: Rationen für Miliz

Fr 18. Feb 2011, 19:50

Hi Albert!

Das hatts bei uns auch gegeben und auch "Rummelskotelett", in 3 Tropfen Bucheckernoel gebratene Runkelrübenscheiben, Steckrübensuppe, Haferschleim aus Futterflocken mit Spelzen, Graupensuppe(Froschaugen), Stallhase so alle 4 bis 6 Wochen, usw....
Wenn man Hunger hat, schmeckt Alles, wenn auch wiederwillig.
Kann mich noch dunkel entsinnen, dass es in Mz-Kastel ne Kneipe gab, wo es Nudelsuppe mit 3 Fettaugen drin gab und die hat geschmeckt. Beim Pferdemetzger in unserer Nachbarschaft gab es später guten Sauerbraten und Hartwurst.
An diese Zeiten können sich die Jungspunte ja nicht erinnern.
Kartoffeln klauen, Bucheckern sammeln für Oel, Ähren stoppeln für selbstgerösteten Kaffee, tagelang Pilze sammeln, Äpfel klauen für Apfelsaft. Ich will es garnicht weiter vertiefen, aber wir haben überlebt.
Ich glaube auch, dass es den damaligen Leuten nicht anders ging, denn mit der heutigen Zeit kann man das nicht vergleichen.

Gruss HOGOUAHO

Re: Rationen für Miliz

Fr 18. Feb 2011, 20:10

corp. haarmann hat geschrieben:@ Pat: Ist das durch ein Übersetzungsprogramm gelaufen, der zitierte Bereich? Es klingt manchmal etwas wirr...


Glaube schon. Ist mir beim Google suchen entgegen gesprungen.http://www.worldlingo.com/ma/enwiki/de/Gill_(volume)

Jean hat geschrieben:@Pat was ist eine Florida Unze?



Ein Keime. Steht doch da! :lol: Aber im ernst, ich hab null Ahnung. Ich hab das nur so im Netz gefunden.

Gruß Pat

Re: Rationen für Miliz

Fr 18. Feb 2011, 20:26

Ich hab gute Erfahrungen gemacht mit dem Nachkochen von zeitgenössischen Rezepten.
Vielleicht ein wenig Kopfschmerz, aber das lag wohl an den Alkohol-basierten Tests...
"History from the Hearth; A Colonial Michilimackinac Cookbook" Sally Eustice, Mackinac State Historic Parks kann ich nur empfehlen.
Da koch ich auch manchmal zuhause raus.
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