Frage: Gibts bei Euch auch einen Doctor, wenn einer die gute Brotsuppe nicht verträgt und ins Koma fällt???
Ich glaube, dass unsere verwöhnten Mägen sich dreimal umdrehen würden, wenn sie essen müssten, was damals im Napf war. Alte Kochbücher lesen sich gut, aber wie war es mit der Wirklichkeit???
Möchte nur an den Schiffszwieback mit Einwohnern der damaligen Zeit erinnern, den man vorher mehrmals feste aufklopfen musste.
Kann mir auch nicht vorstellen, dass da alle aufgelisteten Zutaten und Gewürze im Einsatz immer zur Hand waren. Möglicherweise war da Salz das einzige Gewürz, wenn nicht hat man Pottasche oder sogar Schiesspulver verwendet und noch einige Wildkräuter, aber Pfeffer, Majoran usw. halte ich für ein Gerücht. Essig konnte man ins Trinkwasser geben, damit es haltbarer wurde und nicht schal schmeckte. Das haben schon die alten Römer gemacht. Wildzwiebeln und versch. Wurzeln und wilder Knoblauch gab es ja auch in der Natur.
Eine laut Liste geordnete Verpflegung der Milizen und Contis stand nach meiner Meinung nur auf dem Papier und Papier ist geduldig. Eine geordnete Verpflegung, wenn überhaupt, gab es vielleicht noch in der Etappe, aber bestimmt nicht mehr auf dem Marsch und an der Front.
Gruss HOGOUAHO
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